So personalisieren Sie Ihren Onboarding-Prozess

Ein personalisierter Ansatz für das Onboarding ist perfekt, um einige gängige Lernhindernisse zu überwinden. Wenn Sie Ihre Onboarding-Inhalte auf die Bedürfnisse Ihrer neuen Mitarbeitenden zuschneiden, helfen Sie ihnen, das Beste aus ihren ersten Arbeitstagen und -wochen zu machen. Hier sind fünf Top-Tipps zum Erstellen eines personalisierten Onboarding-Prozesses in Ihrem Unternehmen.

1. Machen Sie sich E-Learning zunutze

Für viele Neuzugänge ist die Angst, zu versagen der größte Stressfaktor beim Onboarding. Sie sind neu im Job und möchten vermutlich nicht, dass Vorgesetzte oder Kolleg*innen ihre Anpassungsschwierigkeiten wahrnehmen. E-Learning ist eine großartige Methode zur Schaffung einer ansprechenden, entspannten Lernumgebung. Sie ermöglicht es neuen Arbeitskräften, in ihrem eigenen Tempo zu arbeiten und sich das benötigte Wissen anzueignen, ohne dass ihnen dabei jemand über die Schulter schaut.

Falls Sie nicht mit E-Learning (oder Online-Lernen) vertraut sind: Es handelt sich um eine Lehrmethode, die Lernenden Online-Zugang zu Schulungsmodulen gibt. Die neuen Talente absolvieren Kurse über eine sichere Website oder Online-Plattform. Bei dieser Methode können Sie sich die neusten Lerntechnologien zunutze machen, um ein bedarfsgerechtes Onboarding-Programm zu erstellen, das interaktiv, ungezwungen und leicht zugänglich ist.

Erstellen Sie Ihr Onboarding-Programm für neue Mitarbeitende.

2. Finden Sie heraus, was Ihre Neuzugänge bereits wissen

Alle Mitarbeitenden bringen unterschiedliche Kenntnisse und Erfahrungen mit. Um sicherzustellen, dass das Onboarding auf die spezifischen Bedürfnisse aller neuen Arbeitskräfte zugeschnitten ist, bitten Sie sie zuerst, einen Test oder Pre-Onboarding-Test zu absolvieren. Auf diese Weise können Sie herausfinden, welchen Wissensstand sie bereits mitbringen und welche Themen sie noch vertiefen müssen.

Basierend auf den Ergebnissen können Sie ein benutzerdefiniertes Onboarding-Programm erstellen, das nur die Themen abdeckt, die vertieft werden müssen und kein Wissen, das bereits vorhanden ist. So halten Sie den Kurs nicht nur relevant, sondern sorgen auch für eine einladende Lernerfahrung. Mit einem personalisierten Onboarding-Prozess beugen Sie Langeweile vor und halten Neuzugänge eher bei der Stange.

Sie können unsere kostenlose Onboarding-Kursvorlage herunterladen.

3. Fügen Sie Meilensteine hinzu

Eine weitere Methode, neue Mitarbeitende während des Onboardings zu motivieren, ist die Einführung von Meilensteinen. Der Onboarding-Prozess kann langwierig sein und nach dem Arbeitsantritt im Unternehmen unter Umständen mehrere Monate in Anspruch nehmen. Wenn Sie Onboarding-Aufgaben und -Aktivitäten in Meilensteine unterteilen, vereinfachen Sie den Vorgang und reduzieren die Informationsmenge, die Neuzugänge zu einem bestimmten Zeitpunkt aufnehmen müssen. Das Hinzufügen von Meilensteinen berücksichtigt auch das individuelle Lerntempo aller Mitarbeitenden.

4. Verwenden Sie Microlearning

In den meisten Unternehmen gibt es einige allgemeine Themen (etwa interne Regelungen oder Richtlinien in Bezug auf Urlaubstage, Krankmeldung usw.), die sämtliche Mitarbeitenden kennen müssen. Wenn Sie diese Themen zu weit fassen (zum Beispiel in einem dicken Personalhandbuch oder einer langatmigen PowerPoint-Präsentation), werden Ihre Neuzugänge vermutlich abschalten und nicht wirklich mit den Inhalten interagieren.

Gestalten Sie diese Themen interaktiv und zugänglich, indem Sie sich den Microlearning-Trend zunutze machen. Bei dieser neuen Schulungsmethode werden Informationen in kleine, leicht verdauliche Wissenshäppchen unterteilt, die für gewöhnlich nur ein paar Sätze umfassen. Diese Microlearning-Häppchen sind dank ihrer Kürze einprägsamer und Lernende können die Inhalte mehrfach wiederholen. Das verbessert nicht nur die Merkfähigkeit, es erleichtert auch das Lernen.

Microlearning ist zudem besonders wirkungsvoll in Verbindung mit mobilem Lernen (der Zugang zu Schulungsinhalten auf Mobilgeräten). Deshalb ist es ideal, eine E-Learning-Plattform wie Easygenerator zu wählen, die vollständig mit Mobilgeräten (iOS und Android) kompatibel ist, Schulungsinhalte automatisch konfiguriert und eine optimale Anzeige auf Mobilgeräten gewährleistet.

Informieren Sie sich über unsere Best Practices für das Onboarding.

5. Gestalten Sie das Onboarding interaktiv

Benutzerdefiniertes Onboarding soll nicht zuletzt Spaß machen und Lernende durch zahlreiche interaktive Elemente motivieren. E-Learning eignet sich hierfür besonders, da Sie Lernvideos, interaktive Grafiken, Lernspiele und eine breite Palette unterschiedlicher Testfragetypen in viele E-Learning-Plattformen integrieren können. All diese Elemente geben den Lernenden das Gefühl, persönlich angesprochen zu werden. Sie helfen ihnen, sich das Wissen auf lockere, intuitive Weise anzueignen.

Jeder, der schon einmal einen langen Vortrag oder eine komplizierte PowerPoint-Präsentation über sich ergehen lassen musste, weiß, wie schwer es sein kann, sich bis zum Ende darauf zu konzentrieren. Der Grund dafür ist, dass diese herkömmlichen Lehrmethoden einseitig und unpersönlich sind: Vom Publikum wird erwartet, still zu sitzen und die Informationen einfach nur aufzunehmen. Aber die beste Art und Weise, neue Fähigkeiten zu erlernen, ist die praktische Anwendung. Und genau deshalb sind interaktive Lernfunktionen so effektiv. Bereiten Sie Neuzugänge auf ihren neuen Arbeitsalltag vor, indem Sie ihnen die Möglichkeit geben, Aufgaben im Rahmen des Onboarding-Prozesses selbst durchzuführen.