Onboarding-Leitfaden für Start-ups

Start-ups sind in Bezug auf das Onboarding jedoch mit einigen einzigartigen Herausforderungen konfrontiert. Es sind per Definition junge Unternehmen, denen oft etablierte Best Practices für das Onboarding fehlen. Start-ups arbeiten zudem in äußerst dynamischen Märkten mit neuen, innovativen Geschäftsmodellen und sind daher ständig dem Druck ausgesetzt, Dinge schnell zu erledigen – das gilt auch für das Onboarding. Und letztlich verfügen sie womöglich nicht über ein großes Schulungsbudget, da andere Unternehmensbereiche Priorität haben.

Obwohl dies alles äußerst reale Herausforderungen für Start-ups sind, muss Sie dies nicht von einem erfolgreichen Onboarding neuer Arbeitskräfte abhalten. Mithilfe von E-Learning-Technologien kann Ihr Start-up schnell ein kosteneffektives, maßgeschneidertes Onboarding-Programm implementieren, dass Ihre einzigartige Unternehmenskultur widerspiegelt. Befolgen Sie die fünf nachstehenden Onboarding-Strategien und Ihr Start-up wird schon bald zu den Unternehmen mit den Best Practices für das Onboarding zählen.

Erfahren Sie alles über Onboarding-Programme für Mitarbeitende.

Onboarding-Leitfaden

1. Beginnen Sie bereits vor dem ersten Arbeitstag

Mithilfe von E-Learning-Tools wie vorläufigen Online-Tests, Onboarding-Schulungsmodulen und Lernvideos können Sie potenzielle Kandidat*innen schon vor ihrem offiziellen Eintritt in das Unternehmen schulen.

Sie können ihnen beispielsweise Zugriff auf vorläufige Tests gewähren, um ihr Hintergrundwissen zu testen (etwa ihr Wissen über die Produkte Ihres Unternehmens oder relevante IT-Kompetenzen). Dies spart beim Einstellen von Talenten wertvolle Zeit, da Sie vom ersten Tag an eine klare Vorstellung von ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten haben.

2. Stellen Sie Ihr Unternehmen vor

Wenn Sie neue Mitarbeitende einstellen, führen Sie sie umgehend in Ihre Unternehmenskultur, Ihre Produkte und Ihr Team ein. Mithilfe von E-Learning ist dies einfacher und kostengünstiger denn je. Start-ups müssen kein kostspieliges Ausbilderteam unterhalten und nach dem Einstellen neuer Talente nicht jedes Mal erfahrene Mitarbeitende für Schulungen abstellen.

Ihre erfahrenen Arbeitskräfte können jetzt einfach Online-Kurse erstellen, die grundlegende Themen wie Produkteinführungen und Unternehmensprozesse abdecken. Diese Kurse sind jederzeit online zugänglich, damit Neuzugänge umgehend mit dem Onboarding beginnen können und – mit minimalen Kostenaufwand – schnell auf dem neuesten Stand sind.

3. Nutzen Sie die erste Woche bestmöglich

Die erste Arbeitswoche ist für einen guten Start im Unternehmen entscheidend. Machen Sie das Beste daraus, indem Sie ein kontinuierliches Orientierungsprogramm gestalten. Es kann komplett online über einen E-Learning-Pfad bereitgestellt werden – eine Reihe von Schulungsmodulen, die Neuzugänge in ihrem eigenen Tempo durcharbeiten können. Die Module sollten alle grundlegenden Themen abdecken (IT, Richtlinien, Unternehmenskultur), die neue Arbeitskräfte in Eigenregie meistern können.

Es ist wichtig, neue Mitarbeitende in der ersten Woche nicht zu überfordern, daher ist ein E-Learning-Pfad besonders hilfreich. Er versetzt Mitarbeitende in die Lage, Inhalte eigenständig in einer entspannten, interaktiven Lernumgebung durchzuarbeiten. Ermöglichen Sie es ihnen, in der ersten Arbeitswoche eine solide Grundlage zu legen, um alles Weitere zu vereinfachen.

4. Verlängern Sie den Onboarding-Zeitraum

Das Lernen ist ein nie endender Prozess, erwarten Sie daher nicht, dass das Onboarding innerhalb einer Woche abgeschlossen werden kann. Geben Sie neuen Talenten einen strukturierten Onboarding-Zeitraum mit regelmäßigen Tests, die auf 90 Tage oder mehr verteilt sind. Auf diese Weise können Sie ihre Fortschritte beobachten und ihre vollständige Integration in das Unternehmen sicherstellen.

E-Learning ist eine kostengünstige, zeitsparende Methode, mit der Sie die Übersicht über ein koordiniertes, längerfristiges Onboarding behalten. Mitarbeitende können sich regelmäßig einloggen und schnell einen Online-Test absolvieren, um festzustellen, ob sie die benötigten Fähigkeiten erworben haben. Mit modernen E-Learning-Plattformen lassen sich zudem die Lernergebnisse problemlos nachverfolgen. Vorgesetzte und Ausbilder*innen können so feststellen, ob Lernende bei bestimmten Themen zurückfallen.

Mit unserer kostenlosen Onboarding-Schulungsvorlage finden Sie den Einstieg.

5. Schaffen Sie eine Feedback-Kultur

Teamwork und Feedback sind wesentliche Bestandteile des Erfolgs von Start-up-Unternehmen. Beginnen Sie also vom ersten Tag an damit, neuen Talenten diese Schlüsselwerte zu vermitteln, indem Sie kontinuierliches Feedback in den Onboarding-Prozess integrieren. Geben Sie ihnen reichlich Feedback zu ihrer Leistung, ermutigen Sie sie aber auch dazu, eigene Rückmeldungen zu geben. Dies fördert kreatives, lösungsorientiertes Denken und zeigt neuen Talenten, dass ihre Ideen wichtig sind. Feedback hilft Ausbilder*innen außerdem, Onboarding-Kurse zu verbessern, um die Bedürfnisse neuer Arbeitskräfte umfassend zu erfüllen.

Der Net Promoter Score (NPS) ist eine ausgezeichnete Methode zum Sammeln des Kursfeedbacks. Fügen Sie am Ende eines Kurses einfach eine NPS-Umfrage hinzu, damit neue Mitarbeitende Ihnen sagen können, ob sie den Kurs hilfreich fanden.

Onboarding leicht gemacht

Denken Sie daran, dass Ihr Start-up weder ein Vermögen noch Hunderte von Arbeitsstunden in das Onboarding neuer Arbeitskräfte investieren muss. Tun Sie einfach das, was die meisten Start-ups bereits aus dem Effeff beherrschen: Machen Sie sich intelligente Technologien zunutze. Mit E-Learning-Software ist das Erstellen von Schulungen schneller und effizienter denn je. Schöpfen Sie die Möglichkeiten aus und folgen Sie dem vorstehenden Leitfaden – damit steuert Ihr Start-up beim Onboarding im Handumdrehen auf Erfolgskurs.