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5 Funktionen, die jede Schulungsplattform für Unternehmen haben sollte

By Rares Bratucu

Eine Schulungsplattform für Unternehmen sollte mehr können als nur Kurse bereitstellen. Durch sie sollte das Lernen ansprechend, leicht zugänglich und effektiv sein.

A woman in a white blazer, wearing glasses, is looking at her smartphone and sitting at a desk with a laptop, possibly researching how to make online courses more interactive.

Die moderne Arbeitswelt verändert sich schnell und Unternehmen müssen ihre Mitarbeitenden effizient weiterbilden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Traditionelle Präsenzschulungen reichen nicht mehr aus. Unternehmen setzen auf Schulungsplattformen, um flexibles und skalierbares Lernen zu ermöglichen. 

Doch Plattform ist nicht gleich Plattform. Die beste Schulungssoftware für Unternehmen geht über das bloße Bereitstellen von Kursen hinaus. Sie bindet Mitarbeitende mit ein, vereinfacht die Erstellung von Inhalten und lässt sich nahtlos in andere Tools integrieren. Mit dem Aufkommen von KI-gestützter Kurserstellung und E-Learning-Tools für Unternehmensschulungen haben Unternehmen nun die Möglichkeit, intelligentere und anpassungsfähigere Lernumgebungen zu schaffen. 

In diesem Artikel werden wir fünf wesentliche Funktionen vorstellen, die jede Lernplattform für Unternehmen aufweisen sollte, damit Unternehmen ihre Mitarbeitenden effektiver schulen, die Motivation erhöhen und die Erstellung von Inhalten optimieren können. 

1. Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit

Eine Lernplattform für Unternehmen sollte sowohl für Lernende als auch für Autor*innen einfach zu bedienen sein. Mitarbeitende sollten sich ohne zusätzliche Schulung oder technische Unterstützung einloggen, ihre Kurse finden und mit dem Lernen beginnen können. Eine unübersichtliche oder verwirrende Benutzeroberfläche kann Mitarbeitende davon abhalten, Kurse zu absolvieren und das allgemeine Lerninteresse verringern.

Warum benutzerfreundliches Design so wichtig ist

Eine gut gestaltete Plattform erleichtert das Lernen spürbar. Mitarbeitende sollten in der Lage sein:

  • Schnell durch Kurse und Materialien zu navigieren. 
  • Zugang zur Schulung von jedem Gerät zu haben, ganz ohne Kompatibilitätsprobleme.
  • Sofort mit dem Lernen beginnen zu können, ohne detaillierte Anweisungen zu benötigen.

TIPP

Die besten E-Learning-Lösungen für Unternehmen verfügen über intuitive Dashboards, übersichtliche Menüs und ein responsives Layout, das sich an unterschiedliche Bildschirmgrößen anpasst. 

Mobile Barrierefreiheit: Lernen für unterwegs

Bei Remote-Arbeit und hybriden Bürokonzepten lernen Mitarbeitende nicht immer am Schreibtisch. Firmenschulungssoftware sollte es Lernenden ermöglichen, Kurse auf ihren mobilen Endgeräten und Desktop-PCs zu absolvieren.

Eine mobilgerätefreundliche Plattform stellt Folgendes sicher:

  • Mitarbeitende können jederzeit und überall lernen, egal ob sie zur Arbeit fahren, auf Geschäftsreise sind oder von zu Hause aus arbeiten.
  • Kurse passen sich automatisch an unterschiedliche Bildschirmgrößen an, ohne die Lesbarkeit und Benutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen. 
  • Kurse sind für Außendienstmitarbeitende, Mitarbeitende im Verkauf und Service sowie Remote-Teams zugänglich, die möglicherweise keinen ständigen Zugang zu Computern haben.

Offline-Zugang für mehr Flexibilität

Beschäftigte in Branchen wie dem Gesundheitswesen, dem Baugewerbe oder dem Einzelhandel haben nicht immer uneingeschränkt Zugang zum Internet. Plattformen, die Offline-Kurse zum Herunterladen anbieten, ermöglichen es Mitarbeitenden, auch dann zu lernen, wenn sie nicht mit dem Internet verbunden sind. Sobald die Verbindung wieder hergestellt ist, wird der Lernfortschritt automatisch synchronisiert.

2. Gamification und Interaktivität

Viele Firmenschulungsprogramme haben mit mangelnder Motivation aufseiten der Mitarbeitenden zu kämpfen. Sie sehen Schulungen oft als lästige Pflicht an, als etwas, das sie tun müssen und nicht als etwas, mit dem sie sich gerne beschäftigen. Und hier kommt Gamification ins Spiel: damit wird Lernen interaktiv, lohnenswert und unterhaltsam. 

Gamification setzt auf computerspielähnliche Mechanismen in Schulungsprogrammen, um Mitarbeitende zu motivieren und zur aktiven Teilnahme zu bewegen. Anstatt Inhalte passiv zu lesen, beschäftigen sich Lernende mit Herausforderungen, Quizfragen und interaktiven Aktivitäten, die Schulungen dynamischer machen.

Wussten Sie schon?

Gamification verbessert den Lernerfolg, in dem man sich die Funktionsweise der menschlichen Psyche zunutze macht. Wenn Mitarbeitende eine Herausforderung bewältigen müssen und dafür belohnt werden, bleiben sie länger motiviert. So wird aus passivem Lernen ein aktives Erlebnis, wodurch die Motivation steigt und das Erlernte besser behalten wird.

Wichtige Gamification-Funktionen, auf die man achten sollte

Eine gut konzipierte Software für Firmenschulungen sollte Folgendes beinhalten:

  • Quiz: verbessert das Lernen durch verschiedene Frageformate wie Multiple-Choice, Drag-and-drop und Lückentexte.
  • Karten sortieren: hilft den Lernenden, Schlüsselkonzepte einzuordnen, um Wissen besser abrufen zu können.
  • Flip-Karten: mit Definitionen, Tipps oder Fragen auf einer Seite und Antworten bzw. Erklärungen auf der anderen Seite.
  • Hotspots auf Bildern: ermöglichen es Lernenden, auf verschiedene Teile eines Bildes zu klicken, um weiterführende Informationen zu erhalten.
  • Nachverfolgung des Lernfortschritts und Badges: bescheren Mitarbeitenden ein Erfolgserlebnis, wenn sie Lernziele erreichen.

Wo Gamification am besten funktioniert

Gamification ist besonders effektiv bei:

  • Compliance-Schulungen: macht wichtige, aber oft trockene Compliance-Schulungen ansprechender.
  • Verkaufs- und Produktschulung:motiviert Verkaufsteams durch Rankings und interaktive Module.
  • Leadership- und Soft-Skills-Programme:Mitarbeitende werden durch ein Belohnungssystem und Fortschrittskontrollen dazu motiviert, Lernpfade in ihrem eigenen Tempo zu durchlaufen.

3. Inhaltserstellung und Mitarbeiter-generiertes Lernen

Viele Unternehmen haben Probleme damit, Schulungsinhalte relevant und auf dem neusten Stand zu halten. Der traditionelle Ansatz, bei dem nur L&D-Teams oder externe Anbieter Inhalte erstellen, ist langsam, teuer und nicht nachhaltig. Eine moderne Lernplattform für Unternehmen sollte Mitarbeiter-generiertes Lernen (EGL, Employee-generated Learning)ermöglichen, bei dem Subject-matter Experts (SMEs) Lerninhalte erstellen und aktualisieren. 

EGL ist ein Modell des Wissensaustauschs, bei dem nicht nur L&D-Expert*innen, sondern auch Mitarbeitende Schulungsmaterialien erstellen und aktualisieren. Anstatt auf die Entwicklung von Kursen durch das L&D-Team zu warten, können SMEs ihr Fachwissen direkt einbringen.

Was macht EGL so hilfreich

  • SMEs verfügen über Wissen aus erster Hand: Sie können schneller als externe Anbieter praxisnahe und relevante Schulungen entwickeln.
  • L&D-Teams sparen Zeit und Ressourcen: Anstatt jeden Kurs selbst zu erstellen, können sie sich auf die Auswahl und Optimierung der Inhalte konzentrieren.
  • Kurse bleiben aktuell: Mitarbeitende an vorderster Front können Inhalte sofort aktualisieren, sobald sich Prozesse ändern.

Beispiel aus der Praxis: Wie Danone mit EGL seine Schulungen skaliert

Danone, ein multinationaler Lebensmittelkonzern mit über 100.000 Mitarbeitenden, stand vor einer großen Herausforderung: Wie kann man in 55 Ländern mit unterschiedlichen Kulturen, Sprachen und Geschäftsanforderungen relevante Schulungen durchführen?

Wie Danone eine Kultur des Wissensaustausches schafft und so sein Lerntempo an das Geschäftstempo anpasst.
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Frédéric Hebert, Leiter der Abteilung für digitales Lernen bei Danone, wusste, dass die herkömmliche Entwicklung von Inhalten zu langsam und zu teuer war. Stattdessen schuf er mit Easygenerator eine Kultur des Wissensaustauschs. Indem Danone seinen Mitarbeitenden ein benutzerfreundliches Authoring-Tool an die Hand gab, konnten mehr als 1.000 Mitarbeitende eigenständig Schulungskurse erstellen. Heute können Teams auf der ganzen Welt Lerninhalte in großem Umfang entwickeln, aktualisieren und teilen.

KI-gestützte Inhaltsvorschläge

Plattformen mit KI-gestützten Inhaltsvorschlägen helfen SMEs, ihre Kurse effektiver zu gestalten, auch wenn sie keine Erfahrung im Instruktionsdesign haben.

Mit EasyAI von Easygenerator können Nutzer*innen mit wenigen Klicks vorhandene Materialien erstellen, optimieren und sogar in E-Learnings umwandeln. 
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4. Microlearning-Funktionen

Traditionelle Schulungen zwingen Mitarbeitende oft dazu, lange, inhaltsschwere und komplexe Kurse zu absolvieren. Dieser Ansatz hat ausgedient. Mitarbeitende brauchen Schulungen, die relevant, übersichtlich und ansprechend sind. Aus diesem Grund ist Microlearning zu einem wichtigen Bestandteil von Lernplattformen für Unternehmen geworden. 

Microlearning ist eine Lernmethode, die Inhalte in kurzen, gezielten Modulen vermittelt, die in der Regel zwischen 5 und 10 Minuten dauern. Diese „mundgerechten“ Lektionen ermöglichen es Mitarbeitenden, in ihrem eigenen Tempo zu lernen, ohne sich überfordert zu fühlen.

Warum Microlearning funktioniert

  • Durch kürzere Module (5-10 Minuten) bleibt Erlerntes besser in Erinnerung: Lernende nehmen Informationen besser auf und erinnern sich leichter.
  • Reduzierung der kognitiven Überlastung: Lernende konzentrieren sich auf ein Thema nach dem anderen, was das Lernen effektiver macht.
  • Passt in einen vollen Terminkalender:Mitarbeitende können eine Lektion zwischen zwei Aufgaben oder während kurzer Pausen absolvieren.

Schlüsselmerkmale von Microlearning-Plattformen

Eine gute Schulungssoftware sollte es Unternehmen ermöglichen, übersichtliche Lerneinheiten anzubieten, und zwar durch:

  • Abschnitte, die den Inhalt in kleine, überschaubare Teile gliedern. 
  • Videos, Bilder und Infografiken, die komplexe Sachverhalte vereinfachen.
  • Interaktive Elemente, die Lernende motivieren.

5. Exportfunktionen und Kompatibilität mit den wichtigsten Lernplattformen

Um wirklich effektiv zu sein, muss eine Lernplattform für Unternehmen nahtlos in die bestehenden Lernsysteme des Unternehmens integriert werden können. Unabhängig davon, ob es sich um ein Learning Management System (LMS) oder eine Learning Experience Platform (LXP) handelt, sind Konnektivität und Kompatibilität entscheidend, um Lernerfolge von Mitarbeitenden zu verfolgen und einen reibungslosen Schulungsprozess zu gewährleisten. 

Unternehmen verwenden mehrere E-Learning-Lösungen, um ihre Schulungsprogramme zu verwalten. Eine Lernplattform für Unternehmen sollte branchenübliche Formate unterstützen, damit Unternehmen Lerninhalte einfach über verschiedene Systeme hinweg austauschen und nachverfolgen können.

SCORM & xAPI Unterstützung

  • SCORM (Sharable Content Object Reference Model): stellt die Kompatibilität von Inhalten über LMS-Plattformen hinweg sicher, ermöglicht die Nachverfolgung des Lernfortschritts und protokolliert Quizergebnisse.
  • xAPI (Experience API, auch bekannt als Tin Can API): erfasst auch alternative Lernprozesse wie informelles und Offline-Lernen.

LMS/LXP-Integrationen

  • Native Integrationen: Die Plattform sollte mit gängigen Lernplattformen wie Cornerstone, LearnUpon oder anderen kompatibel sein.
  • Automatisierte Datenübertragung: Integrierte Systeme bieten einen tieferen Einblick in den Lernfortschritt von Mitarbeitenden.

Wussten Sie schon?

Easygenerator kann in führende Lernplattformen wie Cornerstone, LearnUpon und Rise Up integriert werden. Sie können Kurse im SCORM- oder xAPI-Format exportieren, um Kompatibilität zu gewährleisten und gleichzeitig den Fortschritt Ihrer Lernenden auf Ihrer Lernplattform automatisch zu synchronisieren.

Warum Easygenerator die richtige Wahl ist

Easygenerator bietet alle wesentlichen Funktionen, die in diesem Artikel beschrieben werden. Es handelt sich um eine intuitive Lernplattform, die Unternehmen Folgendes ermöglicht:

  • Mobiles Lernen für flexiblen Zugang zu Schulungen
  • Gesteigerte Motivation durch Gamification und Interaktivität
  • Mit EGL Mitarbeitenden ermöglichen, selbst Lerninhalte zu erstellen
  • Microlearning anbieten, um den Lernerfolg zu steigern
  • Export in SCORM und xAPI sowie Integration in führende Lernplattformen

Möchten Sie erfahren, wie Easygenerator die Weiterbildung in Ihrem Unternehmen optimieren kann? Jetzt 14 Tage kostenlos testen. 

Über den Autor

Rares ist Content Specialist bei Easygenerator. Er recherchiert zu und schreibt über die neuesten L&D-Trends und den E-Learning-Sektor. In seiner Freizeit beobachtet Rares gerne Flugzeuge und ist daher oft an Flughäfen unterwegs.

Der Einstieg ist ganz einfach
  • 14 Tage kostenlos testen – mit Zugang zu allen Funktionen. Beginnen Sie mit einer der zahlreichen Kursvorlagen.
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